25 Dezember 2013

Kochmusikkunst

Lokal in Schöneberg. Der Geräuschpegel sinkt, die Live-Musik macht gerade Pause. Am Nachbartisch unterhalten sich zwei:
"Wenn der Schlagzeuger immer wieder so verträumt hochkuckt, dann denkt man, er geht im Geiste seine Steuererklärung durch. Ganz aufregender Typ."
"Oder er überlegt, was er seiner Freundin nach dem Gig für ein Essen kocht..."
"Also etwa gegen vier Uhr früh?"
"... in diesem Moment entwirft er eine verwegene Komposition aus Kartoffel, Ananas, Bohnen, Pepperoni, Kokosmilch und Petersilie."
"Aaah, ist das langweilig!"
"Genau ... lass uns noch einen Gregor trinken."
Schönes Schöneberg!

2 Kommentare:

Broken Spirits hat gesagt…

Ich dachte immer, so wird über Bassisten gesprochen ;-)

100 Goldfischli hat gesagt…

Nee, über Bassisten gibt es nichts böses zu erzählen - das sind doch die Leute, die immer mit den Musikern rumhängen!

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