21 Dezember 2008

Robert

Und bevor mich jemand daran erinnern zu glauben muss: So weit reichts grade noch, bis zu diesem Gedicht von Robert Gernhardt, in Anlehnung nach Kuno von Hoffmanstal. Wie ging das gleich noch? Ah, Gugel weiß:

Terzinen ueber die Vergesslichkeit

Noch spür ich ihren Dingens auf den Wangen,
Wie kann das sein, dass diese nahen Tage Dings sind,
für immer fort und ganz vergangen?

Dies ist ein Ding, das keiner voll aussinnt
Und viel zu kommnichtdrauf, als dass man klage,
Dass alles gleitet und vornüberrinnt.

Und dass mein eignes ... Na! durch nichts gehemmt
Herüberglitt aus einem Kind?
Ja, Kind, Mir wie ein Hut unheimlich krumm und fremd.

Dann: dass ich auch vor Jahren hundert war
Und meine Ahnen, die im roten Hemd
Mit mir verdingst sind wie mein eignes Haar.

So dings mit mir als wie mein eignes Dings.


Genau.

1 Kommentar:

bg hat gesagt…

kuno ?

vieleicht bodo ? oder ingo ? bruno ?

wie wär's mit HUGO ?

bg

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