21 August 2007

Neusiedler See...


... und was einem sonst so im Ausland auffällt

Wenn man anderswo eine Karte vom See oder vom Meer sieht, sind da häufig Tiefenlinien eingetragen. Am Meer in den Abständen 100m - 200m - 300m, bei Seen in der Abstufung 10m - 20m - 30m.

Auf den Karten vom Neusiedler See sind auch Tiefenlinien eingezeichnet: 1,10m - 1,20m - 1,30m ...


Na gut, zur Sache:
Ein mittelkleiner Fotobericht

DAS kommt heraus, wenn man die Makroeinstellung eingeschaltet lässt und damit stundenlang herumknipst. Rechts mein Steuermann.

Die Veranstaltung war eine Mischung aus Regatta und Weinfest:

Eine weitere bleibende Erkenntnis: Auf Auslandsreisen ist man besser kein Vegetarier.

Dem Club benachbart ist ein kommerzieller Liegeplatz mit lauter schwimmenden Lauben. Und deren Eigentümer sind entsprechend weltoffen. No comment.

Die roten Dinger im Hintergrund sind nicht die Begrenzung einer Badestelle, sondern mannshohe Regattatonnen.

Das Clubhaus im Überblick, mit meinem Schlafbalkon und vielen Booten. Im Hintergrund die Ortschaft Mörbisch und die westlichen Weinhügel.

Wie schon erwähnt, handelte es sich um eine kombinierte Segel-Camping-Veranstaltung. Wie üblich beanspruchten die Boot mehr Platz...

... als die Zelte, die auch nicht eben klein sind. Bei dem unten links bestreiten die Eigentümer, dass ihnen schon einmal ein Kind darin abhanden gekommen ist. Ein Drei-Zimmer-Zelt mit 2 Etagen und Erker für das man einen Lageplan braucht. Ich glaube ihnen nicht.

DAS ist Rekursion: Fotografen, die Fotografen beim Fotografieren von Fotografen fotografieren.

Auf der Seebühne nebenan wurde Abend für Abend die österreichische Musikfolter demonstriert. "Wiener Blut" oder so. Wer es überlebt hat, wurde durch ein kleines Feuerwerk davon in Kenntnis gesetzt:

So sehen typische Sport-Preise in einer Weinbaugegend aus: Sehr imposant! Zum Glück habe ich keinen gewonnen - ich müsste mich schwer zwischen Austrinken und Andenken entscheiden.

Der Wettfahrtleiter bei der Siegerehrung, nur der Vollständigkeit halber. Netter Kerl übrigens, mit einem erstaunlichen Riecher für den Wind:

Im Hintergrund rollt über dem Schilfgürtel und dem Hügel eine gewaltige Gewitterwalze heran...

... die aber knapp vorbei zieht. Am nächsten Tag dann endlich das erwartete Bild - die Langeweile und Ödnis eines windstillen lauwarmen Sees hängen schwer in der Luft...

... der Club liegt wieder verlassen da und es kehrt business-as-usual ein.

Nur dass uns noch neun Stunden Fahrt bevorstehen.
 

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