23 Juli 2006

Fliesenklebegedicht

- anlässlich der Eröffnung der Reihe: Sinnfreie Limericks -


das verkleben der fliesen
im leben der riesen
ist überaus wichtig
und zudem ganz richtig
will man im bad keine wiesen


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aua, aua, aua, ja, ich habe mit dem bau zu tun. merkt man das?

7 Kommentare:

mq hat gesagt…

Wunderbar! Es sollte sehr viel mehr Poetik aus dem handwerklichen Bereich geben!

100 Goldfischli hat gesagt…

Nuja, falls jetzt jemand den Wunsch haben sollte, den Autor schlimm zu geißeln: Ich wäre bereit, analog eine Rubrik Gerichte über schlimme Gedichte einzurichten.

Anonym hat gesagt…

Ich finde, das hat was von Heinz Erhardt:
Das Berühren der Figüren
mit den Pfoten ist verboten.

Oder "Der Specht":

Auf einem Baume saß ein Specht.
Der Baum war hoch. Dem Specht war schlecht.

100 Goldfischli hat gesagt…

Oh, sorry, ich hatte in den Kommentaren was falsches eingestellt. Jetzt geht's wieder - jetzt kann jeder zensurfrei kommentieren.

Und über die Poetik aus dem handwerklichen Bereich werde ich noch heute nacht nachdenken.

mq hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
mq hat gesagt…

Die Rubrik könnte auch heißen: Gerüchte über schlimme Gedichte

100 Goldfischli hat gesagt…

Und ein winzig kleines Korrekturchen hätt ich noch.

<märkisch-brandenburgischen Akzent on>

Diss duht neemlich heißen:

det berühren
der fijüren
mit die pfoten
is verboten

wer die puppen
duht betuppen
mit die klaun
wird verhaun!

<märkisch-brandenburgischen Akzent off>

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